Mein Web-Lauftagebuch

Es ist vollbracht: 13 Kilometer in 1:25:43 (handgestoppt von meinem fabelhaften Zugläufer). Für mich ist das eine absolute Fabelzeit, dabei fiel en passant auch noch die 10-km-Bestmarke (1:06). Die Uschi kann's also doch - in ihrem Rahmen natürlich.

Doch der Reihe nach. Kurz nach 10 Uhr versammelten sich Christiane, Jürgen, Stefan, Helmut, Uschi (= die Läufer) und Abe (= unsere fantastische Anfeuerin und Fotografin) beim Alten Wirt in Forstenried. Es war noch ziemlich frisch, so um die 5 Grad, aber trocken und ziemlich windstill (puuh!).
Während sich Jürgen und Helmut die 26 Kilometer vorgenommen hatten, wollten Christiane, Stefan und ich die 13 packen. Stefan hatte sich als "Uschis Zugläufer" angemeldet und blieb diesem Plan auch bis ans Ende treu. Er zog dann im Endeffekt nicht nur mich, sondern noch einen Haufen anderer Damen ins Ziel, die sich am Schluss auch noch recht artig bedankten

Was soll ich jetzt groß schreiben? Um 11 Uhr fiel für uns der Startschuss. Vorher sah es im Startbereich so aus:


Und dann ging's ab. Stefan pendelte uns auf eine Geschwindigkeit von ca. 6:45 ein und so ging's recht angenehm dahin. Bis er dann nach ca. Kilometer 7 merklich anzog, d.h. einen 6er Schnitt vorlegte. Und ich versuchte halt dran zu bleiben so gut es ging. Bis ich dieses ekelhafte Stechen im rechten Bauchbereich bekam. Seitenstechen war das nicht, irgend etwas anderes, bei dem sich schier alles zusammenkrampfte. Und so blieb mir leider nichts anderes übrig als kurz stehen zu bleiben und zu hoffen, dass sich dieser Krampf wieder verflüchtigen möge - und Gott sei Dank tat er das dann auch. So ging es also mit etwas verminderter Geschwindigkeit weiter, bis es mich bei Kilometer 11 noch einmal überfiel. Wieder ein paar Gehschritte eingelegt. Aber Christiane und Stefan blieben ganz treu bei mir, dafür danke ich euch beiden sehr.
Bei ca. Kilometer 12 kommt dann noch diese ekelhafte Fußgängerbrücke über die Autobahn - auch da gönnte ich mir wieder eine kurze gehende Verschnaufpause hinauf. Und wieder warten die beiden auf mich.

Aber dann war es ja auch schon fast geschafft. Den letzten Kilometer sind wir dann recht flott zusammen gelaufen und Abe machte von uns dieses Bild im Zielkanal:



Helmut hat mir dann noch einen Pokal überreichen wollen. Aber der war leider angebunden:



Aber wenigstens saßen wir beim Alten Wirt dann im Sieger-Eck. Und als Sieger hab ich mich heute schon ein bisserl gefühlt...