Mein Web-Lauftagebuch

Gestern der Saarbrücker Stadtlauf, bei dem ich wegen der Hitze fast eingegangen wäre und heute schon wieder laufen? Ja, warum denn nicht? In den Beinen spüre ich nichts von den 10 Kilometern, der Hund war auch noch nicht draußen und bald sind die Tage ohnehin wieder vorbei, an denen man sich abends um halb acht noch auf den Weg in den Wald machen kann.

Also los, die kleine 4-Kilometer-Runde sind wir ewig schon nicht mehr gelaufen. Das wäre doch mal eine schöne Abwechslung. Gesagt, getan. Wir laufen zügig (bei dem Wort kann ich mir jetzt ein Grinsen nicht verkneifen, aber den Grund werden einige „eingeweihte“ Leser sicher verstehen...) los. Die Beine fühlen sich gar nicht schwer an, obwohl es sicher noch weit über 20 Grad hat. Es geht erstaunlich gut voran. Ich scheine tatsächlich doch Fortschritte zu machen, wenn auch langsame. Bei der Kapelle (Kilometermarke 1,8) sind wir nach 11 Minuten!!! Hoppla, das wird ja richtig schnell! Halte ich das durch? Auf 4 Kilometer sollte das doch möglich sein...

Tatsächlich stoppe ich meine Uhr nach 4 Kilometern bei 23:44! So schnell bin ich dieses Stück noch nie gelaufen. Persönliche Bestleistung... Ja, so gefällt mir das. Welchen Puls ich dabei hatte? Keine Ahnung, niedrig wird er wohl nicht gewesen sein. Aber es ging mir gut, ich bin nicht halbtot danach zusammengebrochen und meine kleine Läuferseele jubilierte. Ja, so ein Erfolgserlebnis ist schon was Schönes!